Wiener Internationale Gartenschau – Wien Geschichte Wiki

Rundherum gruppierten sich Sonder- und Themengärten sowie zwölf “Gärten der Nationen”, die von renommierten Landschaftsarchitektinnen und -architekten entworfen worden waren; insgesamt wurden sieben Millionen Pflanzen eingesetzt. Zahlreiche Sonder- und Themengärten sowie zwölf “Gärten der Nationen”, die von renommierten Landschaftsarchitektinnen und -architekten entworfen worden waren, informierten über aktuelle Trends in der Landschafts- und Gartengestaltung. Die Attraktionen waren auf dem an der Donau liegenden, fast eine Million Quadratmeter umfassenden Areal dicht gesät: Nicht nur der Donauturm, auch zwölf Nationengärten, acht Restaurants, ein eigens angelegter See, eine Liliputbahn, ein 41 Meter hohes Turmgewächshaus und ein Sessellift, mit dem man über die Beete schweben konnte, warteten auf die Gäste aus dem In- und Ausland. Die Attraktionen der WIG waren auf dem an der Donau liegenden, fast eine Million Quadratmeter umfassenden Areal dicht gesät: Nicht nur der Donauturm, auch zwölf Nationengärten, acht Restaurants, ein eigens angelegter See, eine Liliputbahn, ein 41 Meter hohes Turmgewächshaus und ein Sessellift, mit dem man über die Beete schweben konnte, warteten auf die Gäste aus dem In- und Ausland.

Die vom Wiener Stadtgartenamt gemeinsam mit dem Verband der Erwerbsgärtner Österreichs veranstaltete erste Wiener Internationale Gartenschau fand von 16. April bis 11. Oktober 1964 im Donaupark statt, der eigens für diesen Zweck auf dem Areal der ehemaligen Mülldeponie Bruckhaufen, der ehemaligen Militärschießstätte Kagran und der informellen Siedlung Bretteldorf neu angelegt worden war. Erneut vom Wiener Stadtgartenamt organisiert, wurde die WIG 74 auf einem rund 100 Hektar großen Areal am Südhang des Laaer Berges im 10. Bezirk ausgerichtet – ein Gelände, das ursprünglich Teil einer weitläufigen Abraumlandschaft war, die im 19. Jahrhundert zur Ziegelgewinnung genutzt wurde. Auch die WIG 64 verfolgte neben städtebaulichen, tourismus- und wirtschaftspolitischen vor allem imagepolitische Ziele: Nicht nur die Größe und Gestaltung des rund 100 Hektar großen Ausstellungsareals, sondern auch die modernen Ausstellungsbauten auf der WIG 64 sollten Fortschrittlichkeit ausstrahlen und dazu beitragen, Wien nach dem Abschluss des Wiederaufbaus wieder als “Weltstadt” zu positionieren. Eine Vielzahl von Themengärten (unter anderem: Japanischer Garten, “Partygarten”, “Utopischer Garten”, Kurgarten) und mehrere Teiche wurden auf verschiedenen Höhenstufen platziert, futuristische Kinderspielplätze mit den Namen “Universum”, “Mond” und “Erde” bildeten – neben einer Einschienenbahn über das Gelände – zusätzliche Attraktionen.

Neben der WIG 64 werden sowohl die Vorgeschichte des Geländes als auch die Rezeption der Gartenschau durch Besucher und Medien sowie die Nachnutzung des Donauparks thematisiert. Zur Vorgeschichte des Areals siehe hier. Eine 180.000 Quadratmeter große “Rasenschüssel” und der 30.000 Quadratmeter große, künstlich angelegte Irissee bildeten den Mittelpunkt des Areals. Der neue Donauturm mit seinem futuristischen Drehrestaurant, ein Sessellift, mit dem man über Blumenbeete schweben konnte, und eine Liliputbahn, die sich zwischen Rosengärten, modernen Pavillons und dem frisch angelegten “Irissee” dahinschlängelte – das waren nur einige der Attraktionen, mit denen die Wiener Internationale Gartenschau – WIG 64 aufwartete. Der anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 (WIG 64) zwischen Donauhauptstrom und Alter Donau angelegte Donaupark war eines der größten städtebaulichen Projekte der Gemeinde Wien nach 1945. Er sollte nicht nur der Erholung der Bevölkerung der Bezirke Donaustadt, Brigittenau und Leopoldstadt dienen, sondern auch “bei der städtebaulichen Aufwertung der Gebiete jenseits der Donau eine wichtige Rolle spielen” (“Soziales Grün in Wien”, 1963). Realisiert wurde die Parkanlage auf dem Gelände der ehemaligen Mülldeponie Bruckhaufen, der informellen Siedlung Bretteldorf und der ehemaligen Militärschießstätte Kagran, wo in der Zeit des Nationalsozialismus Hinrichtungen stattgefunden hatten. Bis zum Jahr 1960 wurden weite Teile des Gebietes zwischen Wagramer Straße, Siedlung Bruckhaufen, Arbeiterstrandbadstraße und Hubertusdamm im 22. Bezirk (Donaustadt) als Mülldeponie genützt.

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wien-Donaustadt enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte des 22. Wiener Gemeindebezirks Donaustadt. Als zentrale Objekte fungieren zeitgenössische Fotografien, Modelle, Filme, Plakate und persönliche Erinnerungen von Wienerinnen und Wienern. Als Objekte fungieren zeitgenössische Fotografien, Modelle, Filme, Plakate und persönliche Erinnerungen von Wienerinnen und Wienern. Ein Teil der Fläche wurde zudem einst vom “Bretteldorf”, eine ärmliche Siedlung, die als “Slum von Kaisermühlen” verschrien war, eingenommen. Ein Teil der Fläche wurde zudem einst vom “Bretteldorf”, eine ärmliche Siedlung, die als “Slum von Kaisermühlen” verschrien war, eingenommen. Und im östlichen Teil des heutigen Parks befand sich eine Militärschießstätte, auf der während des NS-Regimes Hinrichtungen stattfanden. Mit der Schaffung neuer Parks sollte, so Bürgermeister Franz Jonas, eine moderne Großstadt entstehen, in der “viele gesunde, starke und schöne Menschen eine bessere Welt aufbauen können”. Am Wettbewerb nahmen 87 Architekturbüros aus aller Welt teil; der erster Preis wurde nicht vergeben, der zweite Preis ging an Erich Hanke (BRD). Und: Wien wollte sich der Welt als moderne Metropole vorstellen – mit Erholungsflächen für die stress- und verkehrsgeplagten Großstadtbewohner.

Leave a comment